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Seminartag
Nr. 1 |
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In der ersten
Sitzung lernten die Teilnehmer die Räumlichkeiten
des Senders, sowie Abläufe und Organisation des Radios
kennen. Nach einer anfänglichen Führung durch
Studio, Vorpro-Raum, Büro, Sitzungs- sowie Off-Raum,
sammelten wir uns in letzterem, um im Gesprächskreis
eine erste Annhäherung an das Medium Radio zu finden. |
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Gemeinschaftlich
wurden mithilfe von Flipchart-Notizen zunächst die linguistische
und inhaltliche Bedeutung des Begriffs "Medium" untersucht.
Weiterführend wurde erarbeitet, welche verschiedenen Medien
es gibt und wie sie uns im Alltag begegnen. Mit Konzentration
auf das Medium Radio wurden die Charakteristika des Hörfunks
gesammelt, bestimmt und diskutiert. Darauf aufbauend ließen
sich die unterschiedlichen Arbeits- und Aufgabenbereiche innerhalb
eines Radiosenders erschließen, sowie die zugehörigen
Begrifflichkeiten erläutern: |
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Was
sind die Aufgaben der Technik?
Was macht die Redaktion?
Welche Aufgaben entfallen auf einen Programmchef?
Welche auf den Aufnahmeleiter?
Was zeichnet einen guten Moderatur aus? |
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Die
Prägnanz von Teamarbeit wurde an dieser Stelle Bestandteil der
Diskussion: Jeder muss sich auf die Arbeit und das Engagement
der anderen verlassen können. Wie bei einer Fußballmannschaft
ist jedes Glied wichtig, damit eine erfolgreiche Sendung oder
eben ein erfolgreiches Spiel zustande kommt. |
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Im Anschluss wurden Ideen für
die eigene zu produzierende Sendung gesammelt. Als Thema
für die WM-Sendung wurde den jungen Produzenten "Die vier
Halbfinalisten der Fußballweltmeisterschaft" vorgeschlagen.
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Auf
diesen Schwerpunkt hatten sich die Seminarleiter im Vorfeld
aus zweierlei Gründen geeinigt: Einerseits, um das große Themenfeld
"Fußballweltmeisterschaft" einzugrenzen und somit den Radio-Neulingen
Orientierung bei der Konzeption zu bieten, andererseits aus
terminlichen Gründen, die das Thema "Halbfinale" zum Zeitpunkt
der Ausstrahlung aktuell, und somit attraktiv für Hörer als
auch Macher erscheinen ließen. Frei nach dem Motto "Anregen
statt vorgeben" (vgl. Stefan Aufenanger 2004) sollte es nach
der theoretischen Einführung den Kindern überlassen bleiben,
die Sendung mit Inhalt zu füllen und mit eigenen Ideen zu gestalten
- natürlich mit Unterstützung und Hilfestellung der Seminarleiter.
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Im
Team wurden nun, wieder mithilfe der Flipcharts, Wünsche und
Ideen zum Inhalt und der Konzeption der Sendung zusammengetragen.
In diesem Zusammenhang bot sich Gelegenheit, den Begriff "Recherche"
zu thematisieren und als einen der inhaltlichen Schwerpunkte
der kommenden Sitzungen anzukündigen. |
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Nach
einem sehr inhaltsreichen Tag wurde von den teilnehmenden Kindern
hoffnungsvoll gemutmaßt, der heutigen "grauen Theorie" möge
in der folgenden Sitzung nun wohl die spannende Praxis folgen.
Genauso sollte es geschehen. |
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