Radio Rüsselsheim
     
  Seminartag Nr. 3  
     
 
Zu Beginn des dritten Termins einigten sich die jungen Moderatoren auf eine Aufteilung der Sendung in vier Segmente. Sie griffen dabei auf ihre Auflistung aus der ersten Seminarsitzung zurück, in der sie Möglichkeiten zum Inhalt der Sendung gesammelt hatten.
 
     
  Jeder der vier sollte sich jeweils einer Halbfinal-Mannschaft widmen und jeweilige zugehörige Informationen sammeln - so zum Beispiel zu Mitgliedern der Mannschaft, zur Spieltaktik oder landestypischen Gewohnheiten.  
     
  Ein weiterer wichtiger Gegenstand der Sendung wurde nun geplant - die Musik. Bereits in den vorherigen Sitzungen hatten die Kinder Wünsche bezüglich aktueller WM-Songs geäußert. Diese Liste wurde von den Kursleitern durch vergangene WM-Klassiker ergänzt und vom Sender zur Verfügung gestellt. Zufällig ergab sich, dass die Halbfinalisten alle selbst einmal austragende Nationen waren und ihre eigenen WM- bzw. EM-Songs vorweisen konnten, was der Gestaltung und dem Aufbau der Sendung natürlich zuträglich war:  
     
 
Portugal (EM 2004) - Forca (Nelly Furtado)
Frankreich (WM 1998) - Carneval de Paris (Dario G)
Italien (WM 1990)- Un estate italiana (Gianna Nanini)
 
     
  Und auch für die deutsche Mannschaft ließen sich musikalische Kuriositäten im Archiv finden, unter anderem von Franz Beckenbauer oder der Nationalmannschaft von 1974. Angereichert mit den aktuellen WM-Songs, z.B. von Herbert Grönemeyer oder den Sportfreunden Stiller, ergab sich so ein buntes Potpourri, aus dem die jungen Produzenten für ihre Sendung schöpfen konnten.  
     
  Zum weiteren Vorgehen wurden die Kinder wiederum in Zweier-Gruppen unterteilt. Während die einen mit Hergen Schulz ein individuelles Jingle für ihren Beitrag produzierten, begaben sich die anderen gemeinsam mit Alexandra Piepenbring in die Untiefen des Internets, um für ihren Beitrag Informationen zusammenzutragen.  
     
  Die Jingles sollten sowohl das Land, über das im Anschluss berichtet werden würde, als auch den Moderator repräsentieren. Aus der Gruppe der jungen Radiomacher entwickelte sich ein Bausteinjingle. Für jedes Land wurde das Zitat eines berühmten Landsmannes im Internet recherchiert, dazu Geräusche eines landestypischen Produktes und ein landestypisches Lied als "Einleitung" gemischt. Im Anschluss folgte als Unterlegmusik dann die jeweilige Nationalhymne.  
     
 
Tabelle_Jingle-Baustein
 
     
  Bei der Gestaltung ihres Beitrags setzten die Recherchierenden unterschiedliche Schwerpunkte. Es ergaben sich im Laufe der Recherche Gespräche über Vor- und Nachteile der populären Suchmaschine Google, sowie Erkenntnisse darüber, wie man effektive und zuverlässige Informationen findet.  
     
  Die Teilnehmer wurden bis zum nächsten Tag, dem Tag der Live-Sendung, verabschiedet.