Wenn
es nach den Schülerinnen und Schülern in Frankfurt
ginge, wäre das Wahlergebnis am 2. Februar wohl eine Überraschung
für die Profis der Wahlforschungsinstitute. Das ergaben
die Auswertungen der Befragungen
an der Bornheimer Realschule und der Helmholtzschule in Frankfurt.
Über dreihundert Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren
gaben den Bornheimer Schülerinnen und Schülern Auskunft
über ihre Einschätzung der Politik und äusserten
sich, wie sie wählen würden, wenn sie schon wahlberechtigt
wären.
Die Abschlussklasse der Bornheimer Realschule beteiligt sich
an dem Projekt "Wir mischen mit: Hessenwahl 2002",
das an den Standorten der nichtkommerziellen Lokalradios (NKL)
und der Offenen Kanäle (OK) von insgesamt 10 Schulen
durchgeführt wird. Initiiert und gefördert wird
das Projekt von der Landesanstalt für privaten Rundfunk
und der hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
In der Endphase vor den Landtagswahlen befragen die SchülerInnen
Politiker zu Themen der Schul-, Jugend- und Sozialpolitik.
In Straßeninterviews werden Passanten nach ihrer Einschätzung
der hessischen Landespolitik gefragt. Die Jugendlichen der
Bornheimer Schule führen ausserdem "repräsentative"
Telefonbefragungen durch und bereiten ihre Rundfunksendung
zur Hessenwahl vor, die am 2.Februar von 17 bis 18 und 19
bis 20 Uhr in
Radio X ausgestrahlt wird. Dann wird sich auch herausstellen,
wie nah die selbst erstellten Wahlprognosen dem tatsächlichen
Frankfurter Ergebnis sind.
Die Frankfurter Gruppe wird von der Stadtbildstelle im Medienzentrum
Frankfurt e.V. inhaltlich und technisch betreut, die Bootleg
Stadtschülershow (Helmholtzschule) begleitet die Sendung
selbst mit Rat und Tat.
|